Bereits am 31. August hat die Bundesregierung die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) vorgelegte Digitalstrategie verabschiedet. Ziel ist, die Digitalisierung in allen Bereichen – von Zivilgesellschaft über Wirtschaft bis hin zu Wissenschaft und Bildung – zu verbessern.

Für den Bereich Mobilität bedeutet die Digitalstrategie unter anderem, dass die Mobilithek, also der Nationale Zugangspunkt zu Mobilitätsdaten, mit dem bestehenden Mobility Data Space (MDS) verknüpft werden soll. Essenziell ist dieser Datenraum vor allem für Autohersteller, Mobilitätsdienstleister, Kommunen und Verkehrsunternehmen. Darüber hinaus ist geplant, dass automatisiertes, autonomes und vernetztes Fahren sowie Elektromobilität alltägliche Normalität sind, wofür die Lademöglichkeiten flächendeckend ausgebaut werden sollen.

ITS mobility befürwortet an sich die vorgestellte Digitalstrategie der Bundesregierung und begrüßt auch die konkreten mobilitätsspezifischen Ziele für die verschiedenen Verkehrsträger. Dies ist ein erster wichtiger Schritt, auch wenn weitere drängende Themen, wie zum Beispiel die Schaffung intelligenter Infrastrukturen im Verkehrsraum der Kommunen, noch fehlen. Es ist daher wichtig, dass nicht nur vertiefende Maßnahmen für die benannten Ziele definiert werden, sondern auch weitere relevante Themen darüber hinaus Aufmerksamkeit erhalten.