Müll finden in Holzminden - Sonderpreise von ITS mobility bei Jugend forscht
„Indes sie forschten, röntgten, filmten, funkten, entstand von selbst die köstlichste Erfindung: der Umweg als die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten.“ Erich Kästners Worte gingen unserem Kollegen Ronald Peters durch den Kopf, den er sich gemäß dem diesjährigen Motto „Mach Dir einen Kopf“ machte, als am 125. Geburtstag des deutschen Schriftstellers Ende Februar etwa 100 Schüler:innen ihre Ideen präsentierten: Im Regionalwettbewerb Braunschweig von Jugend forscht war ITS mobility in der Jury im Fachgebiet Technik vertreten.
Erfreulich viele Projekte mit Mobilitätsbezug – von der CO2-Abscheidung über eine Bahnsteig-Sicherung bis zum Luftkissenboot weckten Ronalds besondere Aufmerksamkeit.
In der Sparte „Schüler experimentieren“ (bis 14 Jahre) konkurrierten gleich zwei Projekte um das beste Konzept für einen Raketenstart. Die zweistufige Rakete von Leonard, Laurenz und Mathis aus Wolfsburg war (im Gegensatz zu der von Tim und Ricardo) nicht aus Pappe, erreichte immerhin ca. 25 Meter Flughöhe und bescherte dem Team – neben verschmorten Einzelteilen und zahlreichen Erfahrungen – den Sonderpreis von ITS mobility.
Den Regionalsieg im Fachgebiet Technik errang Dominik aus Braunschweig mit seiner smarten Fahrradsicherung, die Diebstahl- oder Manipulationsversuche am Fahrrad erkennt und Alarm auslöst, von einem unbeabsichtigten Umstoßen jedoch unterscheiden kann.
Warum ein Projekt einreichen, wenn man mit dem doppelten Aufwand auch zwei Projekte wuppen kann, dachte sich Dominik und trat mit seinem Kumpel Marco auch im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften an. Sie analysierten Sonnenflecken, um Polarlichter beobachten zu können – diesmal in der Sparte „Jugend forscht“, also bei den älteren Schülern. Auch ein Regionalsieg.
Den ersten Preis im Fach Technik bei „Jugend forscht“ gewannen Jannes, Tim und Mattis aus Holzminden, die einen Roboter gedruckt, gebaut und programmiert haben. Ihr „Autonomous Trash Collecting System“ fährt auf Wegen und in Parkanlagen, identifiziert und sammelt kamerabasiert unterschiedliche Arten von Müll und priorisiert beim Befahren jene Bereiche, die als besonders müllintensiv erkannt wurden (z. B. um die Mülleimer herum). Der Prototyp war der Jury auch den ITS mobility Sonderpreis wert.
Den Regionalsiegern wünscht ITS mobility viel Erfolg bei den Landeswettbewerben in Clausthal-Zellerfeld bzw. Einbeck und dankt besonders seinen Mitgliedern, die unsere Preisvergabe ermöglichen: Ihnen empfehlen wir einen intensiven Blick ins Teilnehmerbuch des Wettbewerbs. Die jungen Forscher:innen von heute könnten morgen schon Ihre Praktikant:innen oder Kolleg:innen werden!