Autonome Mobilität: Weniger CO2, weniger Lärm, weniger Stau
Ob Bahn, Auto, Flugzeug oder Schiff – die meisten Verkehrsmittel werden künftig autonom unterwegs sein. Für die meisten Menschen in Deutschland spricht vor allem der positive Effekt auf die Umwelt für autonome Mobilität: 64 Prozent sehen eine geringere Umweltbelastung zum Beispiel durch geringere CO2-Emissionen oder eine optimale Streckenführung als einen der größten Vorteile von selbstfahrenden Fahrzeugen.
Auf dem zweiten Platz mit 54 Prozent folgt eine geringere Lärmbelästigung durch eine optimierte Fahrweise, auf Platz drei mit 48 Prozent ein besserer Verkehrsfluss, zum Beispiel durch die automatische Umfahrung von Staus. 15 Prozent der Befragten sehen in autonomer Mobilität hingegen keinerlei Vorteile. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Personen ab 16 Jahren in Deutschland.
„Autonome Mobilität befindet sich noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase. Und dennoch lässt sich jetzt schon beobachten, welch enorme Vorteile diese Systeme für Mensch und Umwelt haben können“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Für jede und jeden Dritten (34 Prozent) ist dabei auch mehr Fahrtkomfort einer der größten Vorteile autonomer Mobilität, für 28 Prozent ist es eine schnellere Ankunft am Ziel durch eine optimale Streckenführung. Für 27 Prozent zählt mehr Sicherheit für andere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer dazu, für 25 Prozent mehr Sicherheit für die Insassen.
Rohleder weiter: „Ein Mehr an Sicherheit ist sicherlich einer der größten Vorteile durch autonome Mobilität, auch wenn in der öffentlichen Wahrnehmung die vergleichsweisen seltenen Unfälle dominieren. Zwar wird man auch in der autonomen Mobilität Unfälle nicht zu 100 Prozent vermeiden können. Es muss und kann aber gelingen, die jährlich 2 bis 3 Millionen Verkehrsunfälle auf deutschen Straßen massiv zu reduzieren und möglichst nahe an die Null zu bringen.“