Pop-up-Arbeitsgruppen

Jetzt geht’s los – Starttermine für unsere Pop-up-Arbeitsgruppen stehen fest

Als größtes Kompetenzcluster für intelligente Mobilität in Deutschland sehen wir eine unserer zentralen Aufgaben darin, die Positionen unserer über 200 Mitglieder gegenüber Gesetzgebung und Politik zu vertreten. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern erarbeiten wir daher in sogenannten Pop-up-Arbeitsgruppen Stellungnahmen, Positionspapiere und Handlungsempfehlungen.  Je nach Schwerpunktsetzung richten sich die Arbeitsgruppen an Unternehmen, Kommunen und Institutionen sowie OEM, Zulieferer und Start-ups.

Alle Arbeitsgruppen, deren Termine weiter unten stehen, starten im Februar und März 2024. Den Anfang macht am 13. Februar 2024 von 15 bis 16.30 Uhr die Pop-up-Arbeitsgruppe zum Thema „Verkehrsmanagement im Zeitalter des automatisierten Fahrens“, für die ITS mobility verantwortlich zeichnet. Aus diesem Anlass haben wir unseren Geschäftsführer Dr. Gerrit Schrödel gefragt, auf welche Inhalte sich die Teilnehmenden freuen können.

ITS mobility: Lieber Gerrit, welche Aspekte gilt es beim Verkehrsmanagement im Zeitalter des automatisierten Fahrens zu beachten?

Dr. Gerrit Schrödel: Genau das wollen wir gemeinsam in der AG Verkehrsmanagement definieren und eine Position dazu verfassen. Ich hoffe, dass wir so Entscheiderinnen und Entscheidern zukünftig helfen werden, ein nachhaltig sinnvolles System digitalen Verkehrsmanagements flächendeckend Realität werden zu lassen.

ITS mobility: Anmeldungen sind nach wie vor möglich. An welche Adressatinnen und Adressaten richtet sich die Arbeitsgruppe konkret?

Dr. Gerrit Schrödel: Unter unseren Mitgliedern gibt es eine große Zahl an Expertinnen und Experten rund um das Thema. Ich würde sie gern alle erreichen, denn am Ende werden wir unsere Position als Verein, der aus unseren Mitgliedern besteht, vertreten.

Wenn man die Frage etwas weiter fasst, dann freue ich mich über all diejenigen, die eine Expertise zu dem Thema mitbringen. Ich denke, dass können Mitarbeiter großer Automobilproduzenten und starker Zulieferer, aber auch – und insbesondere – innovativer KMU oder der Wissenschaft sein, die sich mit der Herstellung zukünftiger Lösungen zum Thema beschäftigen und/oder diese in das Mobilitätsökosystem integrieren. Dies sind dann auch nicht zuletzt Kommunen, die ja eine wichtige Rolle spielen, wenn wir uns fragen: „Wer soll uns zukünftig lenken?“

ITS mobility: Welche Zielstellung ist für die Arbeitsgruppe gesetzt?

Dr. Gerrit Schrödel: Das Thema wird in den kommenden Jahren immer wichtiger werden. Der Weg zum autonomen Fahren ist bereits beschritten. Je mehr KI das Fahrzeug lenkt, desto weniger Intelligenz des Fahrers, wie zum Beispiel bei der Wegfindung oder der Wahl des richtigen Parkplatzes, ist noch nutzbar, weil dieser zum Insassen wird und sich anderen Dingen zuwendet.

Ich denke, es ist enorm wichtig, die Systeme nicht nur in dem Sinne zu verbessern, dass uns Fahrzeuge zukünftig sicher autonom ans Ziel bringen, sondern auch effizient. Diesem Ziel möchten wir einen größeren Fokus geben und beschreiben, was die ITS-Fachkompetenz beitragen kann. Vielleicht wird daraus zukünftig auch mal ein prototypisches Projekt. Das lässt sich heute noch nicht sagen. Aktuell steht fest: Ich freue mich auf den Start unserer Arbeitsgruppe!

ITS mobility: Vielen Dank für das kurze Interview!

Die weiteren Pop-up-Arbeitsgruppen veranstalten wir gemeinsam mit unseren Konsortialpartnern aus dem Transformations-Hub TASTE. Die Starttermine lauten:

21.02.2024 | 13 bis 14 Uhr | NFF
Automatisiertes Fahren – Welchen Beitrag muss das Automotive Software Engineering leisten?

22.02.2024 | 14 bis 15 Uhr | FZI
Software Defined Vehicle – Welchem Veränderungsdruck unterliegt Automotive Software?

14.03.2024 | 15 bis 16 Uhr | fortiss
Qualifizierung – Welche Kompetenzen braucht das Automotive Software Engineering der Zukunft?

21.03.2024 | 13 bis 14.30 Uhr | DLR
Zusammenarbeit – In welchen Kooperationsformen entsteht die Automotive Software der Zukunft?