Kick-off-Workshop im Projekt MIAMy
Bundesweiter Transformations-Hub zum autonomen Fahren nimmt in Braunschweig seine Arbeit auf
Am 1. und 2. März haben die Konsortialpartner des Transformations-Hubs MIAMy (Accelerate Market Introduction of Autonomous Mobility) die Projektplanung für die kommenden Monate im persönlichen Austausch miteinander in Braunschweig erarbeitet. Die Projektpartner – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., Forschungs- und Testzentrum CARISSMA sowie ITS mobility e. V. – trafen sich dazu in den Räumlichkeiten der Projektleitung Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) der Technischen Universität Braunschweig.
An den beiden Workshoptagen erörterten die Teilnehmenden in Gruppenarbeit die inhaltliche Ausgestaltung des Transformations-Hubs – sowohl aus technologischer als auch aus überfachlicher Perspektive, wobei rechtliche und arbeitswissenschaftliche Aspekte sowie Geschäftsmodelle eine Rolle spielten. Zentrale Fragestellungen waren: Was ist das konkrete Ziel? Welche Informationen werden bereitgestellt? Welche Kommunikationskanäle werden genutzt? Zu welchen Unternehmen und Institutionen besteht bereits Kontakt und welche sollten darüber hinaus angesprochen werden?
Dr. Adrian Sonka, MIAMy-Projektleiter und Geschäftsführer des NFF, zog als Fazit: „Zwei Tage intensiven Austausches liegen hinter uns. Dafür haben wir nun ein klareres Bild der Bedarfe und Schnittstellen aller Partnerinnen und Partner innerhalb des Projektes. Wir konnten auch in einem ersten Schritt gemeinsam mit den assoziierten Partnern ein besseres Verständnis für gewünschte Angebote unseres Hubs sowie Einbindungsmöglichkeiten der Zielgruppe erarbeiten.“ Als assoziierte Partner nahmen die Stadt Braunschweig, die ZF Friedrichshafen AG, das Innovationszentrum Niedersachsen, die Wolfsburg AG, die Allianz für die Region GmbH sowie die MHP Management- und IT-Beratung GmbH teil.
Primäres Ziel des Projektes MIAMy ist es, die Markteinführung zukünftiger Fahrzeugkonzepte im Bereich des autonomen Fahrens zu beschleunigen – unter anderem mit der Etablierung und dem Betrieb einer offenen Innovationsplattform. Weitere Prioritäten liegen darauf, MIAMy in die deutschlandweite sowie internationale Fläche zu bringen, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen einzubinden, technologische Blaupausen zu entwickeln, verschiedene Mobilitätsangebote und Geschäftsmodelle zu analysieren, skalierbare Lösungen zu finden und juristischen wie arbeitspsychologischen Problemen zu begegnen. Das BMWK fördert das Projekt mit einer Gesamtsumme von 4,74 Millionen Euro bis einschließlich Juni 2025.